Fernglas kaufen: Worauf muss ich achten, wenn ich vergleichen will?

Wenn Sie ein Fernglas kaufen möchten, sollten Sie gut recherchieren. Es ist schwierig, von Anfang an auf alle Details zu achten. Darum erhalten Sie hier einige Tipps für die Entscheidung. Bei den zahlreichen Modellen gibt es große Unterschiede. Soll das Fernglas Kinder ansprechen oder ein Profi-Modell für Jäger sein?

Ferngläser für Hobby-Ornithologen und erfahrene Experten

Welches Fernglas das richtige ist, hängt davon ab, ob Sie es für den Hobby-Einsatz benötigen, oder für den professionellen Einsatz. Vom Kompaktglas bis zum Marine Fernglas ist die Auswahl sehr umfangreich. Das Fernglas holt die weit entfernten Dinge nah heran, doch bei dem Vergrößerungsfaktor zeigen sich bereits die ersten Qualitätsunterschiede. Kleine Geräte eignen sich für den Alltagsgebrauch oder für den Theaterbesuch, während die größeren Ferngläser vorwiegend draußen verwendet werden. Naturbeobachtungen oder sportliche Events, es gibt eine Menge Einsatzmöglichkeiten für die jeweiligen Ferngläser.

Entscheidende Faktoren für Ferngläser

Die wichtigen Punkte bei der Kaufentscheidung sind das Gewicht, das Glas selbst, der Vergrößerungsfaktor, das Sehfeld und die Austrittspupille. Ob das Fernglas etwas schwerer sein darf, richtet sich danach, ob Sie es für lange Wege benötigen oder nur für kurze Strecken. Es sollte keine zu große Last darstellen. Ein kompaktes Glas bringt etwa 200 Gramm auf die Waage, während die hochklassigen Qualitätsgläser bis zu 2 kg und mehr wiegen. Die Standard-Ferngläser für Hobby-Beobachter haben typischerweise ein Gewicht zwischen 700 Gramm und 1 kg.

Was bedeuten die Ziffern beim Fernglas?

Die erste Zahl bezieht sich auf den Vergrößerungsfaktor des Fernglases. Zu den Favoriten gehören Modelle mit dem Faktor 8. Dieser zeigt an, dass ein Gegenstand in 80 Meter Entfernung auf eine Nähe von 10 Meter gebracht wird. Je größer der Vergrößerungswert ist, desto unruhiger wird das Bild, darum kann bei einem Faktor über 10 ein Stativ sinnvoll sein.
Die nächste Ziffer nach dem x zeigt das Sehfeld bzw. den Objektivdurchmesser an. Ein Fernglas 8×56 hat beispielsweise eine 8-fache Vergrößerung und einen 56 mm großen Objektivdurchmesser. Ein solches Modell qualifiziert sich für Beobachtungen von Vögeln oder anderen Tieren.
Ebenfalls relevant ist die Austrittsöffnung, auch Austrittspupille genannt. Sie ist für die Bündelung des Lichts verantwortlich. Bei einer großen Austrittspupille fällt mehr Licht in das Fernglas, sodass Sie auch bei schwierigen Lichtverhältnissen alles gut erkennen. Für den normalen Einsatz reicht eine Austrittspupille von 4 mm, für höhere Ansprüche sollte sie 6 mm haben.

Details zur Glasqualität

Wenn es sich um ein mittelgroßes Fernglas handelt, durchdringt das Licht 8 bis 12 cm Glas. Aus diesem Grund sollte das Glas möglichst hochwertig und rein sein. Der Qualitätsgrad bezieht sich dabei einerseits auf das Glas selbst, andererseits auf die Verarbeitung. Durch eine hohe Homogenität ist sichergestellt, dass das ausgewählte Glas auch wirklich im Einsatz ist. Die detailgenaue Herstellung der optischen und mechanischen Komponenten spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Zudem erfolgt eine genaue Vergütung, die Reflexe minimiert und in Folge davon die Transmission optimiert.
Die Unterschiede zwischen einem einfachen Glas und einem in Feinarbeit hergestellten Glas zeigen sich in den Transmissionswerten. Ein gutes Glas liegt bei einem Wert von mehr als 90 %. Des Weiteren überzeugen die hochklassigen, teuren Gläser durch ihre wasserdichten Eigenschaften und ihre Tropentauglichkeit. Oft sind sie mit Naturkautschuk versehen anstelle von Gummi, sodass Allergiker keine Schwierigkeiten damit haben. Zudem lassen sich die Qualitätsgläser notfalls reparieren.

Auf den Seiten fernglaskaufen.net/ finden Sie alle notwendigen Infos über Fernglas kaufen

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